Was ist heuschrecke (selbstfahrlafette)?

Eine Heuschrecke ist eine Art selbstfahrende Artillerie der deutschen Wehrmacht, die während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde. Offiziell war sie als schwere Selbstfahrlafette 10,5 cm leichte Feldhaubitze 18/1 (Sf) auf Selbstfahrlafette IIIb bekannt.

Die Heuschrecke war eine mobile Artillerieplattform, die auf dem Fahrgestell des Panzerkampfwagen III basierte. Sie wurde entwickelt, um schnell eine unterstützende Artilleriefeuerunterstützung für Panzerverbände bereitzustellen. Der Hauptbewaffnung bestand aus einer 10,5-cm-leichten Feldhaubitze 18/1, einem leichten Haubitzen-Geschütz, das für den Einsatz in Infanterieartillerie und -bataillonen vorgesehen war.

Die Heuschrecke hatte eine Besatzung von sechs Mann und eine maximale Reichweite von etwa 9.000 Metern. Die Plattform war in der Lage, sich um 360 Grad zu drehen, was eine breite Schussabdeckung ermöglichte. Trotz ihrer mobilen Natur war die Heuschrecke jedoch oft aufgrund ihrer schwachen Panzerung und geringen Mobilität anfällig für feindliche Angriffe.

Obwohl das Projekt vielversprechend schien, wurden nur wenige Heuschrecken produziert, da die deutsche Rüstungsindustrie zu dieser Zeit bereits mit der Produktion anderer Rüstungsgüter stark belastet war. Das Projekt wurde schließlich zugunsten anderer selbstfahrender Artillerieplattformen wie dem Hummel Panzerhaubitze aufgegeben.

Heute sind nur noch wenige originale Heuschrecken erhalten, von denen sich einige in verschiedenen Museen auf der ganzen Welt befinden.

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